Praxisbild Auromedicum Frankfurt am Main

Regenerative Medizin in Frankfurt am Main

Ein ganzheitlicher Ansatz bei orthopädischen Beschwerden

Entdecken Sie die Möglichkeiten der regenerativen Medizin zur Behandlung orthopädischer Beschwerden. In unserer Praxis Auromedicum in Frankfurt am Main nutzen wir verschiedene natürliche, gewebeschonende Therapieverfahren wie Bio-Cortison (ACS), Eigenbluttherapie oder die Proliferationstherapie, die nicht nur auf eine Linderung der Symptome abzielen, sondern die Ursachen Ihrer Beschwerden gezielt unterstützen.

Unser Ansatz verbindet moderne medizinische Erkenntnisse mit biologischen Verfahren, die die körpereigenen Heilungsmechanismen aktivieren. Gerne beraten wir Sie persönlich, wie Ihre Beschwerden mithilfe regenerativer Therapien nachhaltig und individuell abgestimmt behandelt werden können.

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Sven Daum

Privatpraxis für Schmerztherapie

Facharzt für Anästhesie

Schmerztherapeut

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Dr. Gerret Hochholz

Privatpraxis für Orthopädie

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Spezialisiert auf Hüfte, Wirbelsäule und Schulter

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Regenerative Medizin: Fortschritte für ein gesünderes Leben

Durch Erkrankungen oder den natürlichen Alterungsprozess können Zellen ihre Funktionsfähigkeit verlieren – mit Beschwerden und Einschränkungen als Folge. Genau hier setzt die regenerative Medizin an. Sie nutzt biologische Mechanismen des Körpers, um geschädigtes Gewebe zu unterstützen und dessen Regeneration zu fördern.

Im Auromedicum verfolgen wir das Ziel, Patientinnen und Patienten eine schonende, nachhaltige und moderne Form der orthopädischen Behandlung zu ermöglichen. Die regenerative Medizin ist dabei ein vielversprechendes Feld, das entscheidende Impulse für die Medizin der Zukunft liefern kann.

Was ist regenerative Medizin und wie funktioniert sie?

  • Begriffsdefinition 

    Die regenerative Medizin ist ein junges Teilgebiet der Biomedizin. Der Begriff „regenerativ“ leitet sich vom lateinischen regeneratio ab – „Neuentstehung“ oder „Wiederherstellung“. Im Zentrum steht die Fähigkeit des Körpers, geschädigtes Gewebe durch biologische Prozesse selbst zu erneuern oder zu stabilisieren.

  • Ziel 

    Das Ziel der regenerativen Medizin ist es, geschädigte Zellverbände zu ersetzen oder so zu unterstützen, dass sie ihre ursprüngliche Funktion möglichst eigenständig wieder aufnehmen können. Der Körper arbeitet stets am effektivsten, wenn seine Zellen genau die Aufgaben erfüllen, die ihnen von Natur aus zugewiesen sind. Regenerative Verfahren fördern diese ursprüngliche Balance.

  • Besonderheit

    Viele klassische Behandlungsmethoden setzen bei einzelnen Symptomen an oder verfolgen das Ziel, bestimmte Stoffwechselwege zu beeinflussen. Dadurch kann die zugrunde liegende Ursache einer Beschwerde jedoch bestehen bleiben.

    Die regenerative Medizin unterscheidet sich darin grundlegend: Sie setzt an den zellulären Selbstheilungsmechanismen des Körpers an. Ziel ist es, Zellen so zu unterstützen, dass sie ihre Funktion wieder selbstständig ausüben können – ein biologisch orientierter Ansatz, der auf nachhaltige Verbesserungen abzielt.

Unsere regenerativen Therapien im Auromedicum Frankfurt

Hier erhalten Sie einen Überblick über unser ganzheitliches Therapiespektrum der regenerativen Medizin, mit dem wir Ihre orthopädischen Beschwerden gezielt und nachhaltig behandeln.

Wofür kann die regenerative Medizin eingesetzt werden?

Genauso vielfältig wie die Differenzierung unserer Zellen ist auch das Anwendungsspektrum der regenerativen Medizin. Sie eröffnet potenzielle Perspektiven für ganz unterschiedliche Bereiche der Medizin – dort, wo Gewebe geschädigt oder erschöpft ist und der Körper zusätzliche Unterstützung benötigt.

Neurodegenerative Erkrankungen

Auch neurodegenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson könnten langfristig von Ansätzen der regenerativen Medizin profitieren. Bei diesen Erkrankungen kommt es zum Absterben bestimmter Nervenzellen, die für einen reibungslosen Bewegungsablauf essenziell sind.

Die Forschung arbeitet daran, diese Zellen entweder so zu beeinflussen, dass sie länger funktionsfähig bleiben, oder Ansätze zu entwickeln, bei denen abgestorbene Zellen durch neue, gezüchtete Zellen ersetzt werden können – ähnlich wie es bei Herzmuskelzellen erforscht wird.

Diese therapeutischen Überlegungen befinden sich noch in der Entwicklung, zeigen jedoch das große Potenzial der regenerativen Medizin.

Schädigung von Gewebe

Besonders relevant ist die regenerative Medizin dort, wo Gewebe irreversibel geschädigt wurde. Ein klassisches Beispiel ist der Herzinfarkt: Wird ein Herzkranzgefäß verschlossen, erhält das Herzmuskelgewebe zu wenig Sauerstoff. Schon wenige Minuten können ausreichen, damit Herzmuskelzellen absterben.

In der Folge wird das abgestorbene Gewebe durch Bindegewebe ersetzt – eine notwendige, aber funktionell weniger leistungsfähige Struktur. Dies kann die Herzleistung langfristig beeinträchtigen.

Regenerative Ansätze könnten perspektivisch ermöglichen, dass geschädigtes Gewebe durch funktionsfähiges, speziesspezifisches Herzmuskelgewebe ersetzt oder unterstützt wird. Dies würde für die langfristige Prognose der Erkrankung einen erheblichen Unterschied bedeuten.

Orthopädie

Die Orthopädie zählt zu den Bereichen, die bereits heute stark von regenerativen Verfahren profitieren. Bei vielen orthopädischen Erkrankungen entstehen durch Alterungsprozesse oder starke Belastung Verschleißschäden an Gelenken, Bandscheiben oder Sehnen.

Häufig betroffen ist das Knorpelgewebe, das nur sehr begrenzt durchblutet wird. Seine Versorgung erfolgt primär über Diffusion – ein langsamer und ineffizienter Prozess. Das hat zur Folge, dass Knorpel nur eingeschränkt regenerationsfähig ist.

  • Knorpelschäden gelten daher oft als schwer reversibel.
  • Meniskusrisse müssen in vielen Fällen operativ versorgt werden.
  • Fortgeschrittene Arthrose führt nicht selten zu Gelenkersatz.

Die regenerative Medizin eröffnet in diesen Bereichen neue Perspektiven. Die Anzucht körpereigener Knorpelzellen im Labor könnte künftig dazu beitragen, defektes Knorpelgewebe zu ersetzen oder zu stabilisieren – ohne den Einsatz von Fremdmaterial.

Langfristig könnten regenerative Verfahren dazu beitragen, aufwendige Operationen zu vermeiden oder hinauszuzögern, und Beschwerden nachhaltiger zu behandeln.

Welche Methoden verwendet die regenerative Medizin?

Zur regenerativen Medizin gehören verschiedene moderne Therapieansätze. Die wichtigsten aktuell erforschten und eingesetzten Technologien sind die Zelltherapie, das Tissue-Engineering sowie die Gentherapie. Alle verfolgen das Ziel, körpereigene Regenerationsprozesse zu unterstützen oder geschädigte Strukturen zu ersetzen.

Orthobiologische Therapie

Im Gegensatz zu synthetischem Cortison, das häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen verbunden sein kann, setzt die orthobiologische Therapie auf körpereigene Substanzen – darunter Bio-Cortison (ACS). Beim Autologous Conditioned Serum werden Bestandteile des eigenen Blutes so aufbereitet, dass sie entzündungsmodulierend wirken und die Regeneration von Gewebe gezielt unterstützen können.

Der entscheidende Vorteil: Es werden keine synthetischen Wirkstoffe eingesetzt. Stattdessen arbeitet die Therapie mit biologischen Mechanismen des Körpers und stärkt dessen natürliche Selbstregulation auf schonende Weise.

Portrait von Sven Daum
Bio-Cortison ist eine innovative Alternative in der modernen Schmerztherapie, die sich das körpereigene Potenzial zunutze macht. Im Gegensatz zu herkömmlichem Cortison werden dabei die natürlichen Heilungsprozesse aktiviert, ohne das Immunsystem zu schwächen oder andere typische Nebenwirkungen zu verursachen.
Sven Daum

Facharzt für Anästhesie, Schmerztherapeut

Zelltherapie

Bei der Zelltherapie werden lebende Zellen in den Körper der Patientin oder des Patienten eingebracht, um geschädigtes Gewebe zu unterstützen oder zu ersetzen. Diese Zellen können aus unterschiedlichen Quellen stammen – etwa aus körpereigenen Zellen oder aus im Labor kultivierten Stammzellen.

Bereits heute lassen sich mithilfe von Zytokinen, die aus Eigenblut oder aus Fettgewebe gewonnen werden, relevante Effekte erzielen. Die entnommenen Zellen oder Zytokine werden nach einer speziellen Aufbereitung direkt an die betroffene Struktur injiziert und setzen dort biologische Reparaturprozesse in Gang.

Zytokine wirken dabei als Signalproteine, die Stoffwechselprozesse in den Zellen anstoßen – beispielsweise das Abschwächen einer Entzündungsreaktion oder die Unterstützung der Reparaturmechanismen.

Stammzellen haben darüber hinaus das Potenzial, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren. Dadurch können sie beschädigtes Gewebe regenerieren oder Funktionen übernehmen, die zuvor verloren gegangen sind.

Diese Methoden werden unter anderem bei Verschleißerkrankungen, akuten Verletzungen, Muskel- oder Sehnenverletzungen sowie bei überlastungsbedingten Entzündungen eingesetzt – beispielsweise Schleimbeutel- oder Sehnenentzündungen.

Tissue-Engineering

Das Tissue-Engineering ist ein weiterer wesentlicher Ansatz der regenerativen Medizin. Dabei werden im Labor Gewebe auf sogenannten Trägersubstraten (Scaffolds) gezüchtet. Diese Gerüste bestehen aus biologischen oder synthetischen Materialien und dienen als Struktur, in die das wachsende Gewebe integriert wird.

Mit dieser Methode können beispielsweise Haut, Knorpel oder sogar komplexe Organstrukturen wie Herzklappen im Labor entwickelt werden. Ziel ist es, beschädigte oder verlorene Gewebe zu ersetzen und die natürliche Funktion möglichst vollständig wiederherzustellen.

Gentherapie

Die Gentherapie ist ein weiterer bedeutender Bereich der regenerativen Medizin. Hierbei werden gezielte Veränderungen im Erbgut vorgenommen, um die Funktion von Zellen zu verbessern oder defekte Gene zu korrigieren.

Diese Technik wird insbesondere bei genetisch bedingten Erkrankungen erforscht, bei denen Veränderungen an der DNA notwendig sein können, um die krankheitsauslösenden Mechanismen zu beeinflussen. Ziel ist es, genetische Defekte direkt an ihrer Ursache zu behandeln.

Welche Vorteile gibt es bei der regenerativen Medizin?

Die regenerative Medizin steht zwar noch vor einigen Herausforderungen, entwickelt sich jedoch rasant weiter. Schon heute zeigen sich deutliche Fortschritte, die das Potenzial dieses Therapiekonzepts verdeutlichen.

Ein wesentlicher Vorteil: Es wird nicht nur auf die Behandlung einzelner Symptome abgezielt. Stattdessen unterstützen regenerative Verfahren die Zellen darin, zu ihrer natürlichen Funktion zurückzufinden. Dadurch können Ursachen von Beschwerden adressiert werden – nicht nur deren Folgen. Auch Verletzungen können so perspektivisch nachhaltiger behandelt werden.

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Individuelle Behandlungen mit natürlichen Zellen minimieren Nebenwirkungen

Da in der regenerativen Medizin überwiegend mit körpereigenen oder natürlichen Zellbestandteilen gearbeitet wird, treten in der Regel deutlich weniger Nebenwirkungen auf als bei synthetischen Wirkstoffen wie Cortison, die das Gleichgewicht des Körpers beeinflussen können.

Zudem zeigt die medizinische Erfahrung, dass die Individualität jedes Menschen eine zentrale Rolle spielt. Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf Medikamente und operative Eingriffe. Regenerative Therapien tragen dieser Individualität Rechnung, indem sie auf biologischen, patienteneigenen Mechanismen basieren und so helfen, Nebenwirkungen und Komplikationen zu reduzieren.

Nachhaltige Heilung durch Wiederherstellung natürlicher Zellfunktionen

Im Auromedicum verfolgen wir das Ziel, die natürliche Harmonie des Körpers zu erhalten – strukturell, biochemisch und emotional.
Der regenerativmedizinische Ansatz unterstützt die Wiederherstellung natürlicher Zellfunktionen, anstatt ausschließlich Krankheitsfolgen zu behandeln.

Damit entspricht die regenerative Medizin unserer Praxisphilosophie: nicht nur Symptome zu lindern, sondern Beschwerden an ihrer Ursache zu begegnen und so eine nachhaltige Besserung zu ermöglichen.

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